Meine Wahrnehmung zur Wintersonnenwende
Die Mutternacht
Sturm begleitete die letzte Nacht. Die Sonne lag im Schoß von Mutter Erde und wartete auf die Wiedergeburt.
Kein Stern zu sehen, die Windgeister tobten, spielten im Laub.
Die Wintersonnenwende ist kraftvoll, bedeutet mit der Rückkehr des Lichts etwas Neues – das Sonnenkind - wird geboren. Ein Symbol für den Neubeginn des Lebens. Das Licht siegt über die Dunkelheit. Die Tage werden wieder länger und die Natur erwacht zum Leben.
Aber in meiner Wahrnehmung geht es um mehr. Das Licht - der Same - macht sich im Schoß von Mutter Erde bereit um im richtigen Moment aus der dunklen Erde zu wachsen, zu erblühen und die Fülle des Lebens zu schenken.
Im Schoßraum der Frau liegt unsere Gabe, unsere Schöpferkraft, neues zu gebären.
Ich ehre zur Wintersonnenwende somit auch das Weibliche, verbinde mich tief mit dem weiblichen Prinzip, mit den Zyklen und mit den Ahninnen.
Gleichzeitig: Was möchte ich an negatives, altes mir nicht mehr dienliches loslassen? Welche beschränkten Glaubenssätze möchten dankend verabschiedet werden?
Unterstützt mit ätherischen Ölen wird all dies aufgeschrieben und verbrannt, weißer Salbei und Palo Santo als Dankesgabe verglimmt.
Licht und Dunkelheit, welch eine kraftvolle Einheit. Beides brauchen wir, beides sind wir. Erkennen wir frei von Bewetung beide Qualitäten in und um uns, welch Möglichkeiten eröffnen sich uns? Welch innere Freiheit können wir darüber erfahren?
Wie geht es dir damit?
Herzensgrüße
Andrea
22.12.2023