Andrea Dins
Praxis für schamanische und spirituelle Heilarbeit

Die Medizin der Andenschamanen

Die Inka-Tradition schenkt uns eine Weltsicht, die auf Balance und Gegenseitigkeit beruht und tief mit der Natur verbunden ist. Im Zentrum der andinen Kultur steht das Streben nach Harmonie, eine harmonische Beziehung zum Kosmos und das Eintauchen in den "Fluss des Lebens".
Der Inka-Pfad wurzelt in den Traditionen eines Volkes, dessen Existenz durch raue Bedingungen geprägt ist. In einer solchen Welt basiert eine Gemeinschaft auf absoluter Zuverlässigkeit und Gegenseitigkeit. Diese Bedingungen formen auch eine Spiritualität, die sich besonders im praktischen Handeln manifestiert.
Das "Gesetz des Ayni" ist das einzige Gebot und ein wesentlicher Bestandteil der andinen Lehre und Lebensweise. Ayni steht für Geben und Nehmen, im Kontext der andinen Kosmologie für den Austausch mit dem Universum. Geben und Nehmen bilden das Fundament des täglichen Lebens.
Wenn wir uns diesem Prinzip öffnen, können wir uns auf das Wesentliche besinnen und unserem Herzensweg folgen.

Die Q'ero erkennen das Göttliche in allem. Sie behandeln alles mit Achtung und Respekt. Sie glauben, dass alles im Universum aus Energie besteht. Für sie leben nicht nur Menschen und Tiere, sondern auch Bäume, Pflanzen, Flüsse, Seen, Gletscher, Berge und Steine.

Im Unterschied zum "Westen", wo tote und lebendige Materie unterschieden wird, ist in der Inka-Tradition alles lebendig. Wasser, Wind, Erde, Sonne, Mond und Sterne werden als lebendige Wesen betrachtet.

Unsere wahre Natur ist die Freude, so die andinen Mystiker, nur dass wir dies in der heutigen Zeit vergessen haben.
Alles, was sie uns lehren, zielt darauf ab, die Freude zu entdecken und uns an unser wahres Selbst zu erinnern. Es ist ein Pfad des persönlichen Wachstums. Wenn wir diesen Weg mit Herz gehen, erhalten wir Werkzeuge, um ein verbundenes, freudvolles und spirituelles Leben im Alltag zu führen und zu integrieren. Der spirituelle Pfad der Anden zeigt uns, wie wir unser Energielevel steigern und Blockaden sowie schwere Energien in frei fließende, leichte Energien verwandeln können.
Diese Energie wird Kausay genannt und bedeutet so viel wie „lebendige Energie“ oder auch „Leben“.
„Kausay Pacha“ ist der Begriff für Kosmos bzw. Universum. „Pacha“ bedeutet je nach Kontext mit „Raum“ oder Zeit
Für die Inkas und ihren Nachfahren, die Q´ero – Indianer kommt alles physische Leben von Pachamama und alles Metaphysische von Wiraqocha.
Hier ist Pachamama nicht nur „Mutter Erde“, sondern vielmehr der „weibliche Aspekt des Universums“ – die „Mutter aller Mütter“ bzw. die „große Mutter“.
Wiraqocha ist für die Inkas Gott, der große Vater bzw. der männliche Aspekt im Universum bzw. Vater der geistigen Welt.
Das Universum besteht also aus Energie und alles ist lebendig. Wir sind von Energie eingehüllt und umgeben. Diese Energie ist in Überfluss vorhanden und für jeden Menschen frei zugänglich.
Die Inka-Tradition vertritt das Konzept der Fülle. Die Weisheitslehre lehrt uns, wie wir uns mit Kausay Pacha in Verbindung setzen und sich mit ihr austauscht. Je mehr wir dies tun, desto mehr verbinden wir uns mit der lebendigen Energie und mit den spirituellen Ebenen unseres Daseins und mit dem Kosmos.
Einweihung in andine Traditionen:




 
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